Lageplan

Lageplan

Mittwoch, 11. August 2010

Kontext

Im Sommersemester 2010 setzten sich angehende Architektinnen und Architekten der Hochschule Konstanz mit der Passage „Im Gängli“ in der Winterthurer Oberstadt auseinander. Die malerische, etwas heruntergekommene mittelalterlichen Passage wurde von den Studierenden einer Rundumerneuerung unterzogen und erstrahlt in neuem Glanz. Sie erhält aber nicht etwa ihren alten Glanz zurück, sondern wird - ganz in barocken Sinne - „vergoldet“. Die Besucherinnen und Besucher betreten einen in Gold getauchten Raum, der das Licht königlich wiederspiegelt, auch wenn das verwendete Material nicht aus dem edlen Metall, sondern auch Schokoladenfolie besteht.



Prof. Myriam Gautschi und Mario Rechsteiner entwickelten gemeinsam mit Studierenden der Architekturabteilung der Hochschule Konstanz, Technik, Wirtschaft und Gestaltung die Passage.

Konzept

Grundlage unserer Arbeit war eine Analyse der barocken Lebensweise. Daraus entwickelten wir Themen die durch unsere Lichtinstallation neu interpretiert werden. Der Barock war geprägt durch illusionistische Raumwirkungen. Starke Kontraste und die Betonung von Licht und Schatten. Das Spiel mit der Realität und dem Abbild sind raumbildende Themen des Barocks. Was ist „Sein“ und was ist „Schein“? In unserer Installation lassen sich diese Themen in einer Neuinterpretation wieder entdecken.